Julian Assange - oder: ...denn sie wissen genau, was sie tun...

Ende April sollte an 2 Abenden die 151. Schwarze Nacht im Rahmen der Hamburger Tage des Exils laufen, zu Edward Snowden, dem Whistleblower, der im Exil in Moskau lebt: Lesungen, Gespräche, Filmvorführungen waren vorbereitet, Gäste eingeladen; es sollte über _Datenschutz, Whistleblower und Exil im Zeitalter globaler Überwachung gesprochen werden. Die Veranstaltungen konnten aus Corona-Gründen nicht stattfinden. – Sie wären wichtig gewesen, auch, um an Julian Assange zu erinnern. Der Wikileaks-Gründer bedroht die Geschäfte der Eliten, er machte unzählige Verbrechen öffentlich, löste politische Erdbeben aus, „formulierte“ den Journalismus im Zeitalter des Internet neu und hat zudem einen erheblichen Anteil an der geglückten Flucht Edward Snowdens ins Exil nach Moskau. Deshalb sitzt er in London in Haft, wird womöglich in die USA ausgeliefert… – Diese „virtuelle Schwarze Nacht“, die seit gestern im Netz „steht“, soll mit dazu beitragen, den Protest gegen eine mögliche Auslieferung dieses Mannes zu verbreitern. Sie finden ein wachsendes Informationspaket über den Fall Assange, Gespräche, Links zu Filmen, Dokumenten…

Artikel vom 18. Mai 2020


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