Veranstaltung war am 29. Dezember 2017

Rückblick in Bildern:

Das Publikum wurde von Michael Friederici auf des Tigers Fährte gesetzt. Sebastian Dunkelberg sprag grandios ein für den erkrankten Wilfried Dziallas. Sir Tobys Verwicklungen mit artigen Katzen wurden erläutert... Der Lösung des Falles näher gekommen? Ja. Fall gelöst? Nicht ganz. Fortsetzung in einem Jahr...

„Dinner for One“ ist Kult. Aber warum blickt eine gestanden Kulturnation (gefühlt) seit Beginn des Fernsehzeitalters zum Jahreswechsel freiwillig „in die Röhre“? Warum erheben sich nicht einmal die Stimmen von Tierschützern gegen das stolpernde Treten eines Tigers, der doch schon am Boden liegt? Trotz der vielen Tatorte und Kriminalfilme wissen rein gar nichts über den Tod der vier nur ideell präsenten Herren am Tisch von Miss Sophie, die dann auch noch respektlos albernen Witzchen herhalten müssen. Warum?

Das sind nur einige wenige der existenziellen Fragen, denen wir uns an diesen sehr speziellen Abenden – dem Anlass gemäß gekleidet – schwarznächtig und wortmächtig widmen. Im Gegensatz zu allen anderen Veranstaltern und Literaturwissenschaftlern setzen wir mittlerweile traditionell der unreflektierten Silvesterbesinnungslosigkeit explosionsknallfreudiger Massen eine strenge, rundum nüchterne akademische Salonkultur entgegen.

Wir konnten mit immer neuen, überraschenden Untersuchungs-Ergebnissen zu diesem Stück aufwarten: Das ist alle die Jahre recht gutgegangen und wird auch in diesem Jahr wieder gut gehe. Zumal in diesem Jahr Sebastian Dunkelberg vortragen wird, was es mit Sir Toby wirklich und wahrhaftig auf sich hat.


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