Veranstaltung war am 16. September 2023

Ein musikalisch literarischer Abend über Erich Maria Remarque und Marlene Dietrich

Im September 1937 kommt es am Lido in Venedig zu einer schicksalhaften Begegnung: Der berühmte Autor von „Im Westen nichts Neues“, Erich Maria Remarque küßt der mindestens ebenso berühmten femme fatale Marlene Dietrich galant die Hand. Dieses Treffen wird der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung, die von 1937 bis 1940 dauerte. Sie 35, einem reifen Alter für einen Hollywood-Star; er, Jahrgang 1898, hatte seinen Welterfolg „Im Westen nichts Neues“ bereits acht Jahre hinter sich. Beide steckten in einer Krise, die für drei Jahre in einen nahezu selbstvergessenen Rausch mündete, in Sehnsucht und Selbstverachtung, Eifersucht und Versöhnung. – „Was die Liebe so lästig macht,“ schrieb _Baudelaire, „ist der Umstand, daß sie ein Verbrechen ist, das man nicht ohne Komplizen begehen kann.“ Christa Krings wird an diesem Abend singen und spielen. Die Schauspielerin, Sängerin, und Tänzerin stand u.a. mit Ute Lemper und Matthias Brandt auf der Bühne, arbeitete u.a. mit Fatih Akin, wirkte in etlichen Film- und Fernseh-Produktionen, Musicals, Operetten … mit – und hat über die legendäre Marlene Dietrich auch schon einen gefeierten eigenen szenisch-musikalischen Abend entwickelt. – Am Flügel begleiten wird sie Sebastian Hubert, der am Johannes-Brahms-Konservatorium gelernt hat – und in der Kulturkirche ebenso aufgetreten ist, wie im Jazztrain, im Schloss Ahrensburg…

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