Veranstaltung war am 30. Oktober 2018

Die Gründung Israels 1948 war für die Juden das Ende ihres Exils, für die Palästinenser jedoch dessen Beginn. Der Israeli Abie Nathan wollte mit spektakulären Aktionen vermitteln: Von seinem selbstgewählten Exil, einem Piratensender vor der Küste Tel Avivs, sendete er 20 Jahre lang Musik und Friedensbotschaften, unterstützt von John Lennon, Daniel Barenboim u.v.a. Abie Nathan, die „Stimme des Friedens“, starb vor 10 Jahren. Wir erinnern an ihn: Die Publizistin Alexandra Senfft (ehemalige Nahostreferentin der Grünen-Fraktion im Bundestag, UN-Beobachterin in der Westbank und bis 1991 UN-Pressesprecherin des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Gazastreifen), die ihn noch kennenlernte, wird erzählen; Michael Weber vom Hamburger Schauspielhaus liest u.a. Texte über ihn.
Die Veranstaltung findet in im Rahmen der „Tage des Exils“ statt!


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